Kolping Gedenktag 2012

In jedem Jahr, zu Beginn der Adventszeit, wird in den Kolpingsfamilien der Kolpinggedenktag gefeiert. Im Vordergrund steht dabei die Verehrung des Verbandsgründers, sowie die Frage nach seiner Bedeutung für die Kolpingsfamilie in heutiger Zeit. Der Handwerker, Seelsorger und Sozialreformer Adolph Kolping wird als Vorbild für Glauben und Leben gesehen.

Sein Wirken, das mit sieben Gesellen begann und heute 450 000 Menschen in 53 Ländern als Kolpingmitglieder verbindet, ist auch in Rheine Auftrag – und mit dem ehrenden Gedenken an den Gründer werden vor Ort auch all jene geehrt, die schon seit Jahren und Jahrzehnten ihre Freizeit, ihr Können und Wissen in den Dienst des Kolpingwerks stellen.

Die Kolpingsfamiie Rheine-Zentral begann ihre diesjährige Feier mit dem Gottesdienst in der Dionys-Kirche, begleitet von einer Bannerabordnung. Anschließend traf man sich im Kolpinghaus zum gemeinsamen Frühstück.

Dort sorgte die Flötengruppe Alegria der Musikschule Rheine unter der Leitung von Cornelia Klönne im Verlauf des Morgens für ein festliches Ambiente.

Nach dem Grußwort des Diözesanvorstandes, das vom Vorsitzenden Günther Probst verlesen wurde, gab es im Anschluss einen Blick auf die Veränderungen des „Ehrenamtes“ oder auch im „Bürgerschaftlichen Engagement“. Zu interessanten Diskussionen und Ergebnissen führte die Befragung der Teilnehmer zu bestimmten Meinungen – wie, wann und wo sich die heutige Jugend und die Älteren, die Frauen und Männer engagieren und einbinden lassen. Die Wichtigkeit einer „Anerkennungskultur“ ist besonders betont worden.

Die Treue der Jubilare zu Adolph Kolping und seinem Werk wird auch jedes Jahr besonders gewürdigt, in Form einer Ehrennadel, eines Präsentes oder eines Ferien-Gutscheins vom Bundesverband.

Geehrt wurden für 60 Jahre Ernst Wintels und Bernhard Daldrup, für 50 Jahre Werner Nolte und Karl Krüselmann, sowie für 40 Jahre Klaus Upmann.

von links nach rechts Jubilare Karl Krüselmann, Klaus Upmann,
für den Vorstand Ursula Löchte und Günther Probst,
Jubilare Bernhard Daldrup, Werner Nolte, Ernst Wintels


Zum Abschluss wies Günther Probst noch auf das Jubiläumsjahr 2013 hin. Zum 200. Geburtstag Adolph Kolpings im nächsten Jahr wird in Wuppertal und Fulda das Musical „Kolpings Traum“ aufgeführt.
Für Interessenten aus Rheine ist bereits ein eigener Bus für Samstag, 17. August 2013 reserviert.

Die traditionelle Sammlung am Gedenktag kommt in diesem Jahr dem Verein „Bunter Kreis Münsterland e.V.“ zu Gute, um Familien mit kranken oder behinderten Kindern zu unterstützen.

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Drachenfest 2012

Das Drachenfest 2012 war wieder einmal ein voller Erfolg. Jung und alt zog es bei herrlichem Sonnenschein auf die Hünenborg, wo in diesem Jahr endlich auch ein guter Wind zum Drachensteigen wehte. Schon am frühen Sonntagmorgen fuhr das Kolpingmobil, das eigens von Rainer Nienkemper und Klaus Upmann aus Fulda abgeholt worden war, auf das Hünenborggelände und wurde von kräftigen Helfern entladen.

Kräftige Helfer


Zunächst wurde die große Hüpfburg aufgebaut, die sich schon nach kurzer Zeit in leuchtendem orange aufblähte.

Die große Kolping-Hüpfburg


Vieles weiteres Equipment wurde dem Kolpingmobil entladen. Man wunderte sich, was so alles in dem Vehikel Platz fand. So konnte den Besuchern vieles geboten werden, wie z.B. ein Kicker, eine Buttonmaschine oder ein Jengaspiel, das aus zweitausend Holzklötzchen bestand.
Gerne wurden auch die bereitgestellten Sonnenliegen und Sitzkissen von unseren Besuchern genutzt.

Ein Sonnenbad war auch drin.


Ein echter Hingucker entstand im Laufe des Tages durch den ca. 2,40 Meter hohen Jenga-Turm, der überwiegend von den Kindern des Familienkreises gebaut wurde.

Die jungen Architekten


Bei den Jüngsten kam das Entenangeln sehr gut an, nicht zuletzt wegen den Leckereien, die man sich dort erangeln konnte.

Alle meine Entchen …


Alle Teilnehmer zogen am Ende des Tages ein sehr positives Fazit, zumal auch ein ordentlicher Spendenbetrag für ALODO gesammelt werden konnte und man war sich einig im nächsten Jahr wieder mitmachen zu wollen.

Andreas Reiners

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Berlinfahrt der Kolpingsfamilie


Am Donnerstag, den 9. Juni (Fronleichnam) startete unsere Kolpingsfamilie zur diesjährigen Jahresfahrt, die vom Familienkreis organisiert wurde.
Per Bus ging es mit 34 Teilnehmern nach Berlin, wo in dem schönen Vorort Hennigsdorf Quartier bezogen wurde. Noch am gleichen Abend machten sich alle auf den Weg in die Berliner Innenstadt und erkundeten zu Fuß die Gegend rund um das Brandenburger Tor.

Der Familienkreis am Brandenburger Tor


Am nächsten Tag ging es zunächst heraus aus Berlin ins benachbarte Potsdam, wo das Schloss Sanssouci besichtigt werden konnte. Begleitet von einem sehr kompetenten Reiseleiter erfuhr man die eine oder andere Anekdote über Friedrich II, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag hat. In den eindrucksvollen Orangerien wurde sehr anschaulich beschrieben, wie es in der damaligen Zeit bei Hofe zuging.

Gruppenbild auf der Terrasse von Schloss Sanssouci


Am Nachmittag stand dann eine Besichtigung der Potsdamer Innenstadt mit ihrer schönen Fussgängerzone an.
Am Samstag stand eine Rundfahrt durch Berlin auf dem Programm, deren Höhepunkt für viele die Besichtigung des Reichstagsgebäudes war. Nachdem man ausführlich über die Geschichte und die Funktion des Reichstags informiert wurde, hatte man anschliessend in der Kuppel einen herrlichen Blick über Berlin.

Am Mahnmal für die ermordeten Juden Europas


Höhepunkt am Abend war, zumindest für die eingefleischten Fußballfans, der Gang auf die Fanmeile vor dem Brandenburger Tor, wo zusammen mit 400.000 Fans der Sieg über Portugal gefeiert werden durfte.
Auf der Heimfahrt am Sonntag waren sich jung und alt einig: Berlin war eine Reise wert“.

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Generalversammlung 2012

„Pastoraler Raum links der Ems“ – ist bei Kolping Rheine-Zentral nicht neu, sondern schon seit Jahrzehnten Realität

Soziales Engagement ist notwendig – und trägt zur eigenen Zufriedenheit bei.

Im Kolpinghaus traf sich die Kolpingsfamilie Rheine-Zentral am letzten Sonntag zur jährlichen Mitgliederversammlung. Aktuelle Geschehnisse, Rückblick und Ausblick auf Veranstaltungen sorgten für reichlich Gesprächsstoff unter den Teilnehmern. Während der Pause, bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen kam die persönliche Unterhaltung zu ihrem Recht. Anschließend wurden einige Vorstandsämter neu besetzt, insbesondere das Amt des Präses, das mit dem Ausscheiden von Pfarrer Ludger Kaulig vakant geworden war.

Zum neuen Präses der Kolpingsfamilie wurde einstimmig Herr Pfarrer Bernhard Lütkemöller gewählt. Weitere Ämter konnten meist durch Wiederwahl besetzt werden.

Vorstand 2012

Der neue Vorstand: v.l.n.r. Manfred Lambers, Marianne Probst, Ursula Löchte, Klaus Unfeld, Maria Tappe, Rainer Nienkemper, Präses Bernhard Lütkemöller, Klaus Upmann, Norbert Müller, Werner Nolte, Günther Probst, Heinrich Allgaier. Es fehlen Doris Roß, Karin Riemasch und Andreas Reiners. Der neue Vorstand: v.l.n.r. Manfred Lambers, Marianne Probst, Ursula Löchte, Klaus Unfeld, Maria Tappe, Rainer Nienkemper, Präses Bernhard Lütkemöller, Klaus Upmann, Norbert Müller, Werner Nolte, Günther Probst, Heinrich Allgaier. Es fehlen Doris Roß, Karin Riemasch und Andreas Reiners.


Von ihrem neuen Präses erfuhr die Versammlung aus erster Hand Neuigkeiten über die Entwicklung zum „Pastoralen Raum links der Ems“. Dieser Zusammenschluss der ehemals fünf Pfarrgemeinden auf der westlichen Emsseite: St. Dionysius, St. Peter, St. Josef, St. Elisabeth und St. Michael bewegt und beunruhigt viele Gemeindemitglieder. Präses Lütkemöller stellte in einer kurzen Ansprache heraus, dass für Kolping in Rheine diese Verbindung nicht neu ist, sondern schon lange besteht und erfolgreich tätig ist. Familien mit Kindern etwa, die am Waldhügel wohnen, treffen auf Senioren aus der Gegend Schleupe / Wietesch und tauschen sich aus mit Neuzugezogenen, z.B. aus der Stadtmitte oder vom Dorenkamp. Das familienhafte Miteinander ist bei Kolpings wichtig. Die Themen und Interessen beinhalten ein sehr breites Spektrum.

Jeder, ob alt oder jung, einzeln oder als Familie kann sich irgendwie einbringen, mitmachen, neue Ideen vortragen, gemeinsame Projekte, meist im sozialen oder kulturellen Miteinander gestalten. Die Person und das Vorbild des Gründervaters Adolph Kolping gibt einige Ziele vor, deren Bedeutung und Nachhaltigkeit auch nach 150 Jahren noch sehr aktuell sind.

So lautet z.B ein Zitat des Gründers:
Froh und glücklich machen, trösten und erfreuen ist im Grunde doch das Glücklichste und Beste, was der Mensch auf dieser Welt ausrichten kann.

Die Kolpingsfamilie setzt diese Ziele gern um, denn auch der herzliche Kontakt und vielfältige neue zwischenmenschliche Erfahrungen bereichern einen jeden. Einige regelmäßige öffentliche Veranstaltungen sind z.B. der gut angenommene, vierteljährliche „offene Cafe-Treff“ und der ALODO-Flohmarkt im Herbst sowie der neue Bücher-Flohmarkt. Zu diesen Terminen, – in Schaukästen, Presse und Internet bekanntgegeben – werden viele Besucher und Interessierte erwartet, denn die Erlöse gehen wie immer an Hilfsprojekte in Rheine und Umgebung oder an die Ärmsten und Verlassensten im afrikanischen Benin.

Aufmerksame Zuhörer der Versammlung


Interessierte Personen können sich bei Veranstaltungen oder zu ersten telefonischen Kontakten beim Vorstand melden. Besonders jungen Familien bietet Kolping eine Plattform der Begegnung mit anderen Eltern und Kindern, z.B. in Familienkreisen.

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